Betec: Betonsanierung für Fortgeschrittene

Aufträge im Bereich der Betoninstandsetzung werden von öffentlichen Auftraggebern nur noch an Unternehmen vergeben, deren Mitarbeiter den SIVV-Befähigungsnachweis vorweisen können. Unsere Spezialisten von Betec haben diesen Nachweis und die erforderliche Fachkenntnis für die Ausführung umfangreicher Betonsanierungen. 

Von der Gemeinde Wendlingen am Neckar wurden wir damit beauftragt, die verschiedenen Klärbecken an der örtlichen Kläranlage zu sanieren. Dabei ist es unerlässlich, dass die eingesetzten Mitarbeiter den SIVV-Befähigungsnachweis besitzen.

 

SIVV steht für „Schützen, Instandsetzen, Verbinden und Verstärken von Betonbauteilen“. Mit diesem SIVV-Befähigungsnachweis hat unser Unternehmen die offizielle Bestätigung Aufträge im Bereich der Betonsanierung anzunehmen und diese fachgerecht auszuführen.

 

Eine erfolgreiche Bauwerkserhaltung muss objektgerecht geplant werden. Die Ausführung muss jederzeit kontrolliert werden, denn es dürfen nur geprüfte, geeignete Stoffe und Verfahren angewandt werden.

 

Auch in einem Klärwerk kommen im Winter Tausalze zum Einsatz. Dadurch nimmt der Beton Salzchloride auf, die zu Schäden führen. Wir messen den Chlorid-Gehalt im Bohrmehl aber schon mit bloßem Auge kann man Abplatzungen erkennen. Außerdem verliert der Beton über die Jahrzehnte seinen ph-Gehalt. Dieser schützt ursprünglich den Bewehrungsstahl. Entfällt dieser Schutz beginnt der Stahl zu rosten und die Statik des gesamten Bauwerks wird geschwächt. Durch die jahrelange Belastung der Betonflächen mit Schmutzwasser müssen die Betonflächen gründlich vorbereitet werden.

 

Nach Beurteilung der Schadstellen wird der zerstörte Beton abgestemmt und der freiliegende Bewehrungsstahl entrostet. Mit einem Hochdruckwasserstrahl von bis zu 2.500 bar werden schadhafte Stellen abgetragen.

 

Danach wird eine Langzeit-Korrosionsschutzbeschichtung auf den vorbereiteten Bewehrungsstahl aufgebracht. Eine zementgebundene Mörtelhaftbrücke stellt eine gute Verbundhaftung zum nachfolgenden Reparaturmörtel sicher, auch bei Bauteilen, die dynamischen Belastungen ausgesetzt sind.

 

In einer Schichtdicke von 10 bis 50 mm wird der zementgebundene, kunststoffvergütete und leicht zu verarbeitende Reprofilierungsmörtel in die zuvor aufgebrachte Mörtelhaftbrücke feucht in feucht eingearbeitet.

 

Nach Herstellung der ursprünglichen Kontur und dem Aushärten des Materials sind die Klärbecken für weitere Jahrzehnte gerüstet.

 

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