Menschen für Leibbrand: Fabia Kunzmann – die Durchstarterin

Der Bundesfreiwilligendienst ist eine gute Möglichkeit sich auszuprobieren und nach Abschluss der Schule ins wahre Leben jenseits einer Lehranstalt einzutauchen. Auch Fabia Kunzmann hat sich dafür entschieden und eine besondere Herausforderung angenommen.

Der Bundesfreiwilligendienst ist eine gute Möglichkeit sich auszuprobieren und nach Abschluss der Schule ins wahre Leben jenseits einer Lehranstalt einzutauchen. Auch Fabia Kunzmann hat sich dafür entschieden und eine besondere Herausforderung angenommen.

Sie hat ein Jahr im Klinikum Christophsbad in Göppingen mitgearbeitet. In der Klinik für Neurologie und Neurophysiologie war sie an der Seite von Patienten, die vom Schicksal oft hart getroffen wurden. Eine Erfahrung, die junge Menschen auch an ihre Grenzen bringen kann.

Nach diesem Jahr, in dem vor allem die Psyche gefordert war, wollte Fabia Kunzmann noch ein Berufsfeld kennenlernen, das körperliche Anstrengungen zu bieten hat.

Ein Praktikum bei Leibbrand schien ihr genau das Richtige zu sein.

Hier traf sie mit Ariane Sonnek eine junge Maler- und Lackierermeisterin und staatlich geprüfte Gestalterin, die für ihren Beruf brennt. „Ariane hat mir in einer Woche wahnsinnig viel gezeigt. Spachtel techniken und die gestalterischen Aspekte des Berufs interessieren mich besonders. Ich konnte im Praktikum bei Leibbrand auch viele Dinge selbst ausprobieren. Nur so erkennt man, ob man dem Beruf gewachsen ist.“

Nach dem erfolgreichen Abschluss der verkürzten Lehrzeit von zweieinhalb Jahren stellt sich diese Frage für Fabia Kunzmann nicht mehr. Sie hat bereits weitergehende Ziele und wird ab September die Meisterschule besuchen.

„Am Anfang war die körperliche Arbeit ungewohnt und anstrengend. Auch das Arbeiten auf dem Gerüst braucht Eingewöhnungszeit. Aber ich bin sicher, die richtige Berufswahl getroffen zu haben.“

Als langjährige Volleyballspielerin ist Fabia Kunzmann eine echte Teamplayerin und besitzt eine schnelle Auffassungsgabe. Eigenschaften, die auch im Handwerk von Vorteil sind. Mit dem medizinischen Personal in der Neurologie möchte sie nicht mehr tauschen, aber auch die Erfahrungen nicht missen, die sie dort gemacht hat.