U. Leibbrand GmbH ist »Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb«

Die U. Leibbrand GmbH wurde für sein hervorragendes Engagement in der betrieblichen Ausbildung als »Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb« geehrt. 

Das Deutsche Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (KomZet), eine Einrichtung des baden-württembergischen Stuckateurhandwerks, verleiht bundesweit das Zertifikat »Qualifizierter Ausbildungsbetrieb« an besonders gute Ausbildungsbetriebe, die sich zu bestimmten Anforderungen verpflichten. Das Zertifikat und das damit verbundene Siegel eignen sich hervorragend zur Gewinnung von Berufsnachwuchs und signalisieren potenziellen Bewerbern, dass in diesen Betrieben ein erhöhtes Augenmerk auf die Ausbildung gelegt wird. Zusätzlich werden die so ausgezeichneten Stuckateur-Fachbetriebe auf dem Informationsportal stuck-azubi.de des KomZet mit einer direkten Verlinkung auf ihre Firmenhomepage eingetragen.

Aktuell wurde der Schorndorfer Maler-, Stuckateur- und Raumausstatter-Fachbetrieb U. Leibbrand GmbH für sein hervorragendes Engagement in der betrieblichen Ausbildung als »Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb« geehrt.

Frank Krämer, Geschäftsführer des Ausbauunternehmens, zeigte sich sehr erfreut über diese Anerkennung. »Dieses Zertifikat bestätigt uns in unseren Anstrengungen, unser Wissen an die nächste Generation weiterzugeben und für unsere Kunden stets ein hoch qualifiziertes Fachkräfteteam bereitzustellen.«

Sein Geschäftsführerkollege Thomas Mürdter ergänzte: »Die betriebliche Ausbildung genießt in unserem fast 100-jährigen Unternehmen seit jeher einen hohen Stellenwert. Ein großer Teil der rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde in unserem Haus ausgebildet und steht so als Garant für ein hohes handwerkliches Qualitätsniveau.«

Derzeit bildet der Fachbetrieb 15 Lehrlinge in den Berufen Maler, Stuckateur und Raumausstatter aus, darunter zwei junge Geflüchtete aus Gambia und Syrien. Neben der Standardausbildung bietet der Betrieb auch Duale Studienplätze sowie das neue Ausbildungsmodell Ausbau Manager im Stuckateur-Handwerk an, in dem Abiturienten in rund 3 ½ Jahren neben den Gesellenbrief auch gleich den Meisterausbrief und das Zertifikat zum Gebäudeenergieberater erwerben können.

»Das Zertifikat 'Qualifizierter Ausbildungsbetrieb' wurde ins Leben gerufen, damit engagierte Innungsbetriebe auch nach außen signalisieren können, welch wichtige Rolle bei Ihnen die Ausbildung spielt« erläuterte Stephan Bacher, Marketingleiter des Stuckateurverbandes, die Bedeutung dieses Leitbildes.

»Der Beruf Stuckateur bzw. Stuckateurin ist besonders vielseitig und verbindet Tradition und Moderne mit hohen Ansprüchen. Es ist uns daher sehr wichtig, dass die guten Ausbildungsbetriebe unseres Gewerks genügend Aufmerksamkeit von interessierten Ausbildungsplatzbewerberinnen und -bewerbern erhalten und so das Wissen und Können aus diesem schönen und anspruchsvollen Beruf mit seinen zahlreichen Herausforderungen rund um Energiewende und Schönes, Gesundes sowie Komfortwohnen an nachfolgende Generationen weitergeben können« so Bacher weiter. Fachbetriebe der Stuckateur-Innungen werden als 'Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb' hervorgehoben, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
 

  • Es gibt mindestens einen Azubi-Trainer als feste Ansprechperson im Betrieb. Dieser Azubi-Trainer ist auch Kontaktperson zwischen Azubi, Ausbildungsbetrieb, Berufsschule und Überbetrieblicher Ausbildungsstätte (ÜbA).
     
  • Es wird die tarifliche Ausbildungsvergütung bezahlt.
     
  • Der Betrieb stellt eine persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung.
     
  • Azubi, Chef und Azubi-Trainer tauschen sich regelmäßig aus. Mindestens 2 x jährlich wird der Ausbildungsplan/Lernerfolg überprüft und abgeglichen.
     
  • Das Team in unserem Betrieb integriert die Auszubildenden und bietet gemeinsame Aktivitäten an.
     
  • Die Auszubildenden erhalten eigene Verantwortungsbereiche im Bereich Werkstatt, Betriebshof oder auf Baustellen, die eigenständig betreut werden.
     
  • Die Auszubildenden sollen an mindestens einem Zusatzqualifizierungs-Lehrgang (ZQS) teilnehmen. Derzeit werden dazu von der ÜbA die ZQS-Themen »Farbe und Gestaltung«, »Dachgeschoss-Ausbau«, »Wärmeschutz« und »Klimadecken« angeboten. Das in den ZQS-Lehrgängen erworbene Wissen sollen die Azubis im Betrieb dem Team vermitteln.
     
  • Die betrieblichen Ausbilder und die Azubi-Trainer nehmen jährlich an Weiterbildungsmaßnahmen des Fachverbandes der Stuckateure teil.


Am Zertifikat »Qualifizierter Ausbildungsbetrieb« interessierte Ausbildungsbetriebe können sich unter www.stuck-komzet.de direkt an das KomZet wenden.

Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF) fördert als Interessenverband die fachliche, wirtschaftliche und berufliche Entwicklung seiner Mitglieder, stellt ihnen Informationen über Technik, Richtlinien, Recht, Betriebswirtschaft und Marketing zur Verfügung. Darüber hinaus ist der SAF Tarifpartner, bündelt die Branchenmeinung und engagiert sich in hohem Maße in den Bereichen Aus- und Weiterbildung.

Seit 2009 ist der SAF in den Bereichen Putz, Stuck, Trockenbau, Wärmedämmung und Fassade, Bildungsdienstleistung, Technologiebeschleunigung und als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis als bundesweit verantwortliches Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (KomZet) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung anerkannt.