Der Denkmaler - Manfred Schuler
Manche Handwerker sind der Meinung ihr natürlicher Feind sei der Architekt. Das gilt auf keinen Fall für Manfred Schuler. Erstens ist er mit einer Architektin verheiratet und zweitens hat er den Grundsatz seines ersten Lehrmeisters verinnerlicht, der ihm Respekt vor dem Kunden nahegebracht hat.
Von 1982 bis 1985 erlernte er das Malerhandwerk in Lorch. Bis 1988 arbeitete er als Maler in Plüderhausen und wechselte dann zu Leibbrand. Der Respekt ist geblieben, dazugekommen sind neue Aufgaben. Während seiner Zeit auf der Meisterschule entdeckte Manfred Schuler seine Liebe zum Thema Denkmalschutz und Restaurierung.
Im Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege in Fulda legte er seine Prüfung zum staatlich geprüften Restaurator ab. Dabei bemerkt er schmunzelnd: „Manchmal habe ich in der Kneipe von einem Zimmermann mehr gelernt als in der Schule.“ Mit der Faszination für Fachwerkbauten und andere historische Gebäude ist auch sein Respekt vor den Handwerkern früherer Epochen gewachsen. „Die Sanierung eines alten Fachwerkgebäudes ist eigentlich nie abgeschlossen. Man muss die Bausubstanz im Auge behalten und rechtzeitiges Eingreifen verhindert oft einen größeren Schaden. Wer über Jahre oder Jahrzehnte die Warnzeichen ignoriert bekommt am Ende eine dicke Rechnung.“
Die Leidenschaft für Kunst- und Baugeschichte teilt Manfred Schuler mit seiner Frau und so bleibt es nicht aus, dass beim Abendbrot über berufliche Projekte gesprochen wird. Bis es den Kindern zuviel wird. Längst hat sich Manfred Schuler den Respekt der Kunden erarbeitet, den er selbst für andere immer aufgebracht hat.
Als Mitglied der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft Referat 8 bringt er heute seine Erfahrungen in den Dialog von Akademikern und Handwerkern ein. Dabei ist er immer Praktiker geblieben, der auch gesundheitliche Rückschläge weggesteckt hat.
Mehr denn je konzentriert er sich heute auf‘s Wesentliche. Respekt!
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