Menschen für Leibbrand – Orlando Schulze

Der Ernst des Lebens und eine Schwalbe.

26. Mai 2003. Dieses Datum nennt Orlando Schulze ohne eine Sekunde nachzudenken, wenn man ihn fragt, seit wann er bei Leibbrand arbeitet. Damit ist auch schon die Ernsthaftigkeit beschrieben, mit der der Maler- und Lackierermeister seine Tätigkeit begreift.

Orlando Schulze leitet eine Abteilung und ist verantwortlich für das Gelingen von Projekten in allen Größenordnungen. „Wir arbeiten für Privatpersonen, kleine Gewerbetreibende und ebenso für die Industrie.“ Dabei ist es ihm wichtig stets perfekte Arbeit abzuliefern. Fehler verzeiht er ungern. „Es geht schließlich um die Zufriedenheit der Kunden“, argumentiert Orlando Schulze. Der Umfang eines Auftrags spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.

Aber eigentlich ist er der Mann für die komplexeren Aufträge. Projekte, bei denen perfekte Organisation, strukturiertes Arbeiten und Teamwork gefragt sind. Im Augenblick ist der Zeitdruck vor allem bei Neubauten besonders hoch. Der Fachkräftemangel macht sich hier konkret bemerkbar. Orlando Schulze begegnet dieser Herausforderung mit hohem persönlichen Einsatz.

Die notwendige Stressresilienz bringt er mit, denn auch im Privatleben wartet eine besondere Aufgabe auf ihn. Als alleinerziehender Vater ist es ihm wichtig seinem Sohn genügend Zeit widmen zu können. Für Hobbys bleibt in dieser Lebensphase wenig Raum. Dennoch braucht er den Ausgleich beim Badminton, Joggen und Radfahren.

Aber auch in seiner Freizeit geht es nicht ohne handwerkliche Tätigkeit. Gemeinsam haben Vater und Sohn eine „Schwalbe“ restauriert. Ein Kleinkraftrad, das einst die BürgerInnen in der DDR mobil machte. Die Zeit des gemeinsamen Schraubens genießen beide. „Mein Sohn scheint Gefallen an dem Hobby gefunden zu haben“. Bis er selbst an den Lenker darf dauert es noch ein paar Jahre, aber bis dahin wird schon an einem neuen Zweirad-Projekt gearbeitet. Gemeinsame Ausfahrten mit Leibbrand-Kollegen halten die Motivation hoch.