Hand in Hand zum Schmuckstück – Bar Silikus in Uhingen

Die Bar Silikus in Uhingen lädt seit ein paar Wochen zum Besuch ein. Die beiden jungen Gastronomen Silvio Kaiser und Markus Laube setzen mit ihrer Bar einen gelungenen Kontrapunkt zur kühlen und technischen Architektur des gegenüberliegenden Uditoriums. Leibbrand und Betec haben mit vielen Leistungen zum Gelingen dieses Projektes beigetragen.

Das Gebäude in der Ulmer Straße 3 in Uhingen fällt schon durch seine liebevoll gestaltete Fassade auf. Die Giebelseite zeigt die Fachwerkkonstruktion und das Sockelgeschoss in Naturstein. Die Seite Richtung Uditorium ist aus Naturstein gemauert.

Die komplette Fassade wurde vom Leibbrand-Restauratoren-Team saniert. Bei der Fachwerk-Sanierung werden die Statik der Holzkonstruktion sowie der Holzzustand und die Holzverbindungen geprüft. Außerdem werden die Ausfachungen, der Sitz und die Art der Gefache, der Zustand des Putzes und des Anstrichsystems kontrolliert. Wo sich Schwachstellen gezeigt haben wurde fachgerecht saniert. Insbesondere die unvermeidlichen Fugen zwischen Holz und Putz sind die Achillesverse der Fachwerkhäuser.

Durch unterschiedliche Ausdehnung bei Temperaturschwankungen entstehen Risse, in die Feuchtigkeit eindringen kann. Dieser Effekt lässt sich nicht komplett unterbinden. Die hohe Kunst bei der Sanierung besteht darin, die Risse so klein zu halten, dass eindringende Feuchtigkeit problemlos wieder abtrocknen kann. Voraussetzung dafür ist eine fachgerechte Sanierung und nicht der unsachgemäße Versuch die Fassade „dicht zu machen“.

Im Inneren des Gebäudes kam auch unser Betec-Team zum Einsatz. Im Gastbereich und den Toiletten wurde ein Sichtestrich gegossen. Zementestrich gilt als besonders witterungsfest und eignet sich deshalb auch gut für den Nassbereich. Geglättet und imprägniert sorgt er für einen modernen „Industrial-Look“ wie er immer häufiger auch in Privaträumen anzutreffen ist.

Auch die Maler und Stuckateure von Leibbrand waren im Einsatz. In Absprache mit dem Architekten Steffen Haas von id Architekten sollten die Wände nicht maximal glatt veputzt werden. Dieser Rest „Nicht-Perfektion“ zieht sich durch das gesamte architektonische Konzept. Man soll das Material erkennen mit dem gearbeitet wurde.

Zusammen mit der Möblierung ist so eine Bar entstanden, die mit ihrem Wohnzimmer-Charme schon jetzt viele Besucher begeistert.